Messehalle 4   vom 1.-3.10.2021 - Das Festival für junge Naturforscher und Erfinder

Rovernauts

Beat the Rovernauts!

Die Rovernauts sind das legendäre „Team Germany“ des International Space Education Institutes auf der NASA Human Exploration Roverchallenge. Seit 2007 tritt dieses Team als erstes internationales Team auf einem NASA-Wettbewerb auf und hat bislang in noch keinem Jahr keinen Preis oder Titel errungen. Im Jahre 2010 wurde mit nur einer Sekunde Abstand der 1. Platz und damit eigentlich auch der Weltmeister-Titel erkämpft. Seitdem setzen sich die Teammitglieder international in weiteren Ländern für Nachfolger ein, fördern junge Talente und machen so diesen Wettbewerb weltweit bekannt. Der Pressespiegel ist inzwischen 2000 Seiten stark. 2015 folgte dann der 2. Weltmeistertitel mit einem in Leipzig ausgebildeten russischen Team und 2019 der 3. Weltmeistertitel zum 50. Jahrestag der Mondlandung durch Apollo 11, mit einem multinationalen Team. Dieser Titel ist bis zum April 2022 unangefochten, weil 2020 und 2021 pandemiebedingt nur virtuelle Wettbewerbe stattfanden.

Seit 2007 wurden in Leipzig 34 internationale Rover von Jugendteams gebaut, davon fanden 8 in Indien und Brasilien eine neue Heimat. Es wurden 64 Wettkämpfe bei NASA gefahren, die Schaukämpfe, Road-Shows und Gastfahrten in 30 weiteren Ländern wurden nicht mitgezählt.

Die Rovernauts sind also aktueller Weltmeister auf dem NASA-Kurs im US-Space & Rocket Center des Marshall Spaceflight Centers in Huntsville Alabama (USA) und laden auf dem ISS-Festival zum Wettkampf ein mit dem Namen:

Beat the Rovernauts!

Es gilt die Rovernauts zu schlagen und sich für eine Mitgliedschaft bei einem Wettbewerbsteam für die NASA Roverchallenge zu qualifizieren. Wir geben Euch hier alle erdenkliche Hilfe. Es wird in folgende Klassen unterteilt:

  1. Internationale Roverteams
  2. Pedalritter mit allem was mehr als 2 Räder hat (Trike, Quad, etc.)
  3. Biker (Fahrrad)
  4. Sonderklasse (z.B. Fockeberg-Racer u.a.)

Es wird einen ca 800 m langen Hinderniskurs geben, welcher der Mondoberfläche nachgestaltet ist. Jedes Hindernis hat einen Bypass. Die Teams können die Punkte für ein Hindernis sammeln oder es einfach auslassen. Der Kurs muss in einem bestimmten Zeitfenster durchlaufen werden (solange der „Sauerstoff“ reicht) und dabei so viel wie möglich Punkte gesammelt werden.

Zusatzpunkte können durch wissenschaftliche Aufgaben (Tasks) gesammelt werden wie: Bodenproben auflesen, Experimente aussetzen oder ein Foto machen. Alles Equipment dazu muss mitgenommen werden und auch beim Zieldurchlauf noch vorhanden sein.

Bei der Inspektion vorab und danach können auch Zusatzpunkte gesammelt werden für: die Faltbarkeit des Vehikels in einen Würfel von 1,50 m Kantenlänge, das Vorhandensein von Task-Equipment oder das Fahren mit Rädern ohne Luftkammern (nonpneumatische Reifen).

Es gibt zahlreiche Preise und Awards zu gewinnen. Diese stehen zusammen mit den genauen Anforderungen in einem Handbuch welches hier in Kürze veröffentlicht wird. Teilnehmer welche die Anforderungen ernst nehmen und sich engagieren, erhalten eine Einladung der Rovernauts als Teammitglied und damit eine Reise in die USA (Mitte-Ende April 2022).

Ansonsten zählt „Dabei sein und Spaß haben!“

Was ist ein NASA Rover?

Die Konstrukteure des Apollo-Rovers der NASA haben sich Gedanken gemacht, welche Anforderungen 14-19 jährige leisten müssten, um im Vergleich zu einem echten Mondrover eine solche Herausforderung möglichst wirklichkeitsnah zu meistern. Damals war für die ebenfalls jungen Ingenieure alles Neuland.

So ist das auch für die Teams auf der NASA Human Exploration Roverchallenge heute. Vieles erscheint unmöglich, unbezahlbar und viel zu hoch. Aber in einem NASA-Rover stecken alle Elemente die ein künftiges Auto auf einem anderen Himmelskörper besitzen muss: niederenergetischer Antrieb, viel Fitness, Intelligenz in Kommunikation, Entwurf und Planung, schöpferisches Können, Handwerk und auch Crowdfunding. Nur die Besten erreichen den Wettkampf und davon nur wenige das Ziel.

Die Ziele aber sind fest: In diesem Jahrzehnt geht es zum Mond, danach zum Mars, den Asteroiden und Monden.

Die Kosten sind: unentwegtes Engagement, regelmäßiges Training, Lernen mit Naturwissenschaft, viel Schweiß und durchgearbeitete Freizeit.

Der Gewinn ist: ein oder mehrere unbezahlbare Erlebnisse welches aus jedem Teilnehmer einen erfolgreichen Menschen macht. Siehe mehr dazu unter Porträts.

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